Letzte Neuigkeiten.  
         
      Das pmCAMP! - Ein spannendes und vielversprechendes Projekt  

Heute beginnt in Dornbirn am Gelände der Fachhochschule Vorarlberg das erste pmCAMP!, eine ... Aber was ist das pmCAMP! eigentlich? Eine PM-Messe oder ein PM-Kongress, wie das PM-Forum in Deutschland oder der pm-focus in Österreich?

Das Organisationskomitee unter der Leitung von Stefan Hagen beschreibt die Vision des pmCAMP! folgendermaßen:

Projektmanagement lebt und entwickelt sich. Vielfältige Einflüsse verwischen den State-of-the-Art. Die klassischen Gralshüter des Projektmanagement hecheln hinterher, bemüht, die eigenen Pfründe zu sichern. Eine unabhängige, offene und kollaborative Standortbestimmung jenseits des Einflusses großer PM-Organisationen ist unser Ziel. Gängige Standards sind für uns nur eine Facette des immer vielfältiger werdenden PM-Kosmos. Spannend wird es dort, wo die klassische Lehre im (scheinbaren) Gegensatz zu neuen Strömungen steht.

Wir wollen weniger aus theoretischer Sicht und akademischem Interesse, sondern vor dem Hintergrund der Frage: „Was funktioniert in der Praxis?“ diskutieren. Denn kein Projekt gleicht dem anderen. Was in einem Projekt gut funktioniert kann in einem anderen schädlich sein. Die zum Teil unterschiedlichen Ansätze lassen sich nicht widerspruchsfrei unter einen Hut bringen. Wir sind aber der Überzeugung, dass eine gegenseitige Befruchtung möglich und dringend notwendig ist. Im gleichberechtigten Austausch und der Auseinandersetzung mit Kollegen kann und soll jede(r) ein echtes Gefühl dafür entwickeln wann welcher Ansatz hilfreich sein kann.


Ein spannende Veranstaltung, die - so vermuten wir - wesentlich mehr praktische Ergebnisse liefern wird als die großen PM-Messen und PM-Kongresse. Und die hoffentlich nächstes Jahr fortgesetzt wird.


         
      Das PMMAC 7-Fragen-Modell
Frage 1: Wer sind wir?
 
Zu Beginn eines jeden Projekts steht nicht - wie oft kolportiert - die Frage nach den Zielen sondern nach den handelnden Personen. Immerhin gehen 2 Personen - im Normallfall Auftraggeber und Projektleiter - eine Vereinbarung ein, ein Projekt zu planen und in Folge (höchst wahrscheinlich auch) umzusetzen. Da sollte sichergestellt sein, dass diese beiden Personen mit den richtigen Kompetenzen ausgestattet sind, um diese Vereinbarung einhalten zu können.



Die Frage nach den handelnden Personen beschäftigt uns eigentlich über die gesamte Laufzeit eines Projekts. Sie beinhaltet die Teambildung in der Start-Phase, das soziale Controlling in der Umsetzungs-Phase sowie die Teamauflösung in der Abschlussphase. Dafür verwenden wir Methoden und Werkzeuge wie Rollenbeschreibungen und Organigramme, Kommunikationsstrukturen und Kommunikationsmedien.

Vereinfacht gesagt steckt hinter der Frage „Wer sind wir?“ nichts anderes, als für die gesamte Projektlaufzeit festzulegen, dass die richtigen Personen an den richtigen Positionen in der Projektorganisation sitzen und miteinander strukturiert kommunizieren. Eigentlich ganz einfach, oder?

Übrigens, können Sie und alle anderen Personen, die bei Ihnen in Projekten arbeiten, diese Frage umfassend und zu jeder Zeit beantworten? Wenn nicht wäre es an der Zeit, ein wenig an Ihrem PM-Modell zu arbeiten.

         
      Die österliche Energiereserve No.5  
In mittlerweile alter Tradition haben wir wieder eine Energiereserve an ausgewählte Kunden, Interessenten und Freunde von PMMAC geschickt. Die originelle Verpackung von Zotters Mitzi Blue Ostertraum wurde wieder von unserer Agentur sprechmeister und grafikschweinchen gestaltet.



Sollten Sie keine Schokolade bekommen haben, können Sie gerne noch eine Nachlieferung anfordern. Solange der Vorrat reicht. Ein kurzes Email genügt.

         
      Brauchen wir PMI und IPMA wirklich?  
Mitte März hat Stefan Hagen auf seinem PM-BLOG die Frage gestellt, ob PMI und IPMA bzw. spezifische Aspekte dieser Organisationen noch zeitgemäßt sind. Die Intensität der geführten Diskussionen zeigt, dass dieses Thema viel stärker bewegt als auf den ersten Blick angenommen. Zum Glück!



Auch ich mache mir seit Jahren Gedanken, ob PM-Professionalisierungen nach z.B. der PM-Baseline der pma vor allem für kleine und mittlere Unterehmen Sinn machen können und ob es wirklich notwendig ist, nur zertifizierte Projektmanager zu beschäftigen. Aus meiner Sicht in beiden Fällen ein klares Nein.

Trotzdem möchte ich sowohl die PM-Baseline als auch das PMBOK nicht missen, gelten Sie doch als die De-Facto-Standards im Projektmanagement und sind eine reichhaltige Sammlung an Methoden und Werkzeugen, die man einsetzen kann. Der entscheidende Aspekt ist das "KANN", also die Adaption dessen, was IPMA und PMI für notwendig und sinnvoll erachten, auf ein reales Umfeld und vorhandene Rahmenbedingungen, die in vielen Fällen nicht in Frage gestellt werden können.

Standards sind also nicht von der Hand zu weisen, erleichtern sie die fachspezifische Kommunikation doch ungemein. Standards brauchen auch eine kontinuierliche Weiterentwicklung, getrieben von den Erfahrungen aus der Praxis und einem gewissen wissenschaftlichen Ergeiz, Aspekte immer wieder neu zu beleuchten und mit neuen oder modifizierten Methoden und Werkzeugen zu behandeln.

Auch die Kenntniss um diese Standards ist wichtig. Stellen Sie sich vor, Sie arbeiten mit einem Projektleiter, der das Potential einer Projektumfeldanalyse nicht kennt oder der Meinung ist, das Gantt-Diagramm sei der einzige Projektplan. Na dann viel Spaß. Aber ob ein Zertifikat die Sicherheit gibt, auf einen Wissenden zu treffen, stelle ich in Frage. Ich habe selbst einige Zertifizierungszyklen in unterschiedlichen Fachrichtungen durchlaufen und dabei erlebt, auf welche Art und Weise manche Zertifikate verteilt werden und wovon ein Erlangen abhängen kann. Da ist schon manchmal der Eindruck entstanden, dass Zertifizierungen in erster Linie ein Geschäft sind für die, die die Prüfungen abnehmen, dieZertifikate verlängern oder beim Aufrechterhalten des zertifizierten Status behilflich sind.

Also JA zu zeitgemäßen Standards im Projektmanagement, JA zum Erlernen und Beherrschen der Methoden und Werkzeuge aus diesen Standards, damit wir überhaupt eine Chance haben, effizient zusammen zu arbeiten) und JA zum Adaptieren der Standards für die eigene unternehmerische Praxis. Und NEIN zu Zertifizierungen. Stecken Sie Ihr Geld lieber in die Weiterentwicklung Ihres PM-Modells, das bringt Ihrem Unternehmen sicherlich mehr.

         
      THI AG nutzt Merlin 2 bei der Teakholz-Ernte  
Die Teak Holz International AG mit Sitz in Linz ist ein auf nachhaltige Teak-Forstinvestments, den internationalen Handel und die Verarbeitung von Teakholz spezialisiertes Unternehmen. Die Plantagen an der costa-ricanischen Pazifikküste haben aktuell eine Fläche von ca. 1.934 Hektar, worauf ca. 2 Millionen individuell gepflegte Teakbäume wachsen. Eine schrittweise Ausdehnung der Plantagefläche wird angestrebt. Seit Mitte November 2008 sind vier Plantagen im Umfang von insgesamt 850 ha nach den Forstbewirtschaftungs-Prinzipien des FSC® (Forest Stewardship Council®) zertifiziert. Im April 2009 wurde der Gültigkeitsbereich des Zertifikats von Forstbewirtschaftung auf Forstbewirtschaftung und Produktkette erweitert.


© THI AG

Die THI AG wird Merlin 2 für die Planung und Abwicklung ihrer Ernte- und Handelsprojekte einsetzen. Die Projekte werden in Österreich geplant und von Österreich aus gesteuert und mittels Merlin Server den Mitarbeitern vor Ort in Costa Rica zugängig gemacht, um Informationen über Erntefortschritt und nachgealgerte Arbeitsschritte direkt in die Projekte einzuspeisen. Dies geschieht bevorzugt mit mit Hilfe der mobilen Lösungen von Merlin für iPad und iPhone. Dadurch kann die Steuerung der Projekte aus Österreich wesentlich effizienter durchgeführt werden, die Aktualität der Informationen steigt.


© THI AG

Ein weiterer wesentlicher Vorteil für die THI AG ist die Möglichkeit, Dokumente (von denen es in den Ernte- und Handelsprojekten sehr viele gibt) in Merlin 2 direkt in den Projekten zu hinterlegen und ebenfalls über Merlin Server auch am iPad vor Ort in Cosat Rica zugängig zu machen. Diese integrierte Dokumentablage vereinfacht die Kommunikation wesentlich.

Das Beispiel der THI AG zeigt, wie vielfältig Merlin 2 einsetzbar ist.

         
      Das neue Ausbildungsprogramm für PM am MAC ist da  
Wer öfters auf unserer Website unterwegs ist, hat es sicher schon mitbekommen: Das neue Ausbildungsprogramm bis Sommer 2011 ist da. Und es gibt viel Neues.



Basis-, Spezial- und Tool-Workshops

Die Basis-Workshops sind aus dem letzten Jahr bekannt. Neu ist der Workshop zum Risikomanagement, der bis dato als Spezial-Workshop geführt wurde. Da wir mit den Basis-Workshops aber den gesamten PM-Prozess abdecken wollen, muss sich auch dieser Workshop bei den Basis-Workshops finden.

Bei den Spezial-Workshops ist alles neu. Zwei weitere Workshops zum Thema Risikomanagement mit anderen Schwerpunktsetzungen. Ein Workshop zum Thema Prozessmodellierung, der zwar nicht direkt mit Projektmanagement zu tun hat, aber als gute Ergänzung bei der Gestaltung eines PM-Modells verstanden werden kann. Und dann noch die Strategie-Workshops. in halbtägiges Format, bei dem Sie die Möglichkeit haben, individuelle Strategien für die Integration neuer Themen in Ihr PM-Modell zu entwickeln. Kurz und kompakt. Die Themen sind Agiles Projektmanagement und Social Media in Projekten.

Ebenfalls neu sind die Tool-Workshops. An jeweils einem Tag zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihre Projekte effizient und einfach mit Merlin 2, Onepoint Project 10 oder ZCOPE abbilden.

Wien, Berlin und Bern

Das gesamte Programm wird auch heuer wieder ausschließlich in Wien angeboten. Ausgewählte Workshops können zusätzlich in Berlin und erstmals in Bern besucht werden. Aber jeder Workshop aus unserem offenen Programm kann auch in Ihrem Unternehmen vor Ort durchgeführt werden. Einfach mal nachfragen.

         
      3 Fragen zu PM (Teil 5), heute an:
Oliver J. Wolff, Mastermind hinter ZCOPE
 
Oliver J. Wolff ist Geschäftsführer der HID Unternehmensberatungs- und Beteiligungs GmbH und Mastermind hinter ZCOPE, der jüngsten PM-Lösung in unserem Portfolio.


© ZCOPE / HID Unternehmensberatungs- und Beteiligungs GmbH

Welche Rolle werden agile Methoden außerhalb der Softwareentwicklung spielen?


Agilität und Flexibilität gehören einfach dazu. Jeden Tag, in jeder Branche. Meiner Meinung nach haben sich die Industrie und der Handel, genauso das Gewerbe und Handwerk auch darauf eingestellt. Das Problem sehe ich eher in der Kommunikation. Und zwar dahingehend, dass zu viele Informationen verloren gehen, was eine zeitaufwendige Nacharbeit erfordert. Deshalb brauchen wir Tools, die einen „Just-in-Time“ Austausch ermöglichen. Sind alle Teampartner gleichzeitig auf dem aktuellen Stand, können sie Neuigkeiten oder Veränderungen sofort besprechen und, wenn erforderlich, schnell handeln.

Sehen Sie Einsatzmöglichkeiten für Social Media in Projekten?

Eine schwierige Frage, die ich nur mit Jein beantworten kann. Ich war lange der Ansicht, Twitter hätte das Potential. Derzeit glaube ich allerdings nicht, dass sich die Massen-Social-Media Kanäle effizient im Projektmanagement einsetzen lassen. Die Nutzung von Business-Plattformen wie XING oder LinkedIn halte ich eher für geeignet. Da wir XING-Application-Partner sind, können sich XING-Kontakte per ZCOPE austauschen und untereinander bis zu fünf Projekte abwickeln. Ohne extra dafür zu bezahlen.

Wohin soll die Reise bei ZCOPE in den nächsten Jahren gehen?

Ohne jetzt allzu viel zu verraten, ist schon mal eines gewiss: Wir werden mobil! Zudem läuft die Entwicklung von zusätzlichen wichtigen Funktionen, die die Arbeit und somit die Ergebnisse der Projekt-Teams weiter optimieren. Wir haben jedenfalls noch viel vor!

         
      Projektmanagement mit Impuls und Wirkung – Unser Netzwerk wächst weiter.  
Wir freuen uns sehr, eine weitere Kooperation bekanntgeben zu können. Ab sofort wird sich Impuls & Wirkung – Herbstrith Management Consulting GmbH um die Soft-Fact-Themen in Projekten annehmen.



Der Erfolg von Projekten wird im hohen Maß von zwischenmenschlichen Beziehungen, gelungener Kommunikation, effektiver Zusammenarbeit und wirksamer Führung geprägt. Letzteres ist gerade in Projekten sehr fordernd. Man soll gekonnt quer zur Linie das Projekt zum Erfolg steuern und hat dabei relativ wenig Entscheidungsbefugnisse, meist knappe Ressourcen:

❯ Wie holt man die Beteiligten ins Boot?
❯ Was hilft, die Motivation auch in stürmischen Zeiten aufrecht zu erhalten?
❯ Wie steigert man die Effektivität der Kommunikation und Zusammenarbeit?
❯ Wie reduziert man Veränderungswiderstände?
❯ Wie gewinnt man die Linienführungskräfte zu Verbündeten?
❯ Wie regelt man möglichst proaktiv Konflikte, deren Ursachen oft auf anderen Ebenen liegen?


© Impuls & Wirkung – Herbstrith Management Consulting GmbH

Mag.ª Monika Herbstrith, Gründerin, Eigentümerin und Geschäftsführerin der Impuls & Wirkung – Herbstrith Management Consulting GmbH, hat sich seit ihrem erkenntnistheoretischen Physik- und Mathematikstudium auf die Schnittstelle zwischen der Zahlen- und der Menschenwelt spezialisiert. Sie bringt einen Erfahrungsschatz von mehr als 25 Jahre in den unterschiedlichsten Unternehmen der Privatwirtschaft und des öffentlichen Dienstes ein. Die Wirkung ihrer Impulse als Trainerin und High Performance Coach wurde mit „Trainer of the Year“ 2006, 2009 und 2010 sowie mit dem „Ehren-Award für herausragende Leistungen bei Trainings und Konferenzen“ ausgezeichnet.

Wir kennen Monika Herbstrith seit vielen Jahren und schätzen sowohl ihre Arbeit als auch den Mensch sehr. Dass wir diesbezüglich nicht die Einzigen sind, zeigen auch die vielen Auszeichnungen, die sie erhalten hat. Umso mehr freut es uns, Monika Herbstrith als Kooperationspartnerin gewonnen zu haben.

         
      Mit ZCOPE ist unsere PM-Software-Palette nun komplett  
Bis dato hatten wir zwei PM-Software-Lösungen in unserem Programm: Merlin der ProjectWizards GmbH und Onepoint Project der Onepoint Software GmbH. Jetzt kommt mit ZCOPE der HID Unternehmensberatungs- & Beteiligungs GmbH eine dritte PM-Software dazu, die wieder einen ganz anderen Ansatz implementiert.



Bei ZCOPE steht Web 2.0 und Social Media ganz im Vordergrund. Der Fokus liegt auf der Zusammenarbeit über das Web mit allen dafür notwendigen Funktionalitäten innerhalb eines Projekts. ZCOPE funktioniert sehr einfach, was auch dem (im positiven Sinne) überschaubaren Funktionsumfang zu verdanken ist. Dadurch kann die Kommunikation im Projekt wirklich in den Vordergrund rücken.

Wir feuen uns sehr über diese weitere, für uns sehr wichtige Kooperation.


         
      PMMAC Buchtip #1: Taschenguide Projektmanagement – Klein aber Oho!  
Zu Projektmanagement gibt es mittlerweile Bücher wie Sand am Meer. Manche kennt man einfach, wenn man sich schon länger mit dem Thema auseinandersetzt, manche entdeckt man eher zufällig. Ein solcher Zufallstreffer ist das Buch "Projektmanagement, Best of-Edition" von Hans-Dieter Litke, Ilona Kunow und Heinz Schulz-Wimmer, erschienen bei Haufe. Dieser Taschenguide hat mich trotz der kleinen Größe von ca. 16x10 cm und dem für Projektmanagement-Literatur geradezu bescheidenen Umfang von 252 Seiten mit sehr gutem Inhalt überrascht. Die wichtigen Themen, wie wir Sie auch mit unserem 7-Fragen-Modell abgebildet haben, werden überblicksartig angerissen und soweit vertieft, dass ein Überblick und Zusamenhänge noch erkennbar bleiben.



Im ersten Teil – Praxiswissen Projektmanagement – wird auf 130 Seiten ein roter Faden durch das Thema gelegt, sehr praisorientiert, ohne viel BlaBla, gut lesbar und nachvollziehbar. Viele wirklich wichtigen Punkte werden dadurch neu fokusiert, man kann sich wieder auf das Wesentliche konzentrieren. Natürlich wird kein Thema erschöpfend behandelt, dazu gibt es andere Schwarten, deren lesbarkeit aber oft zu wünschen übrig läßt.

Der zweite Teil wird als Trainingsteil ausgewiesen und bringt viele kleine Beispiele zum selber Durcharbeiten. Hier fehlen aber genau jene Informationen und Details, die bei Seminaren und Workshops auf der Tonspur kommen oder erarbeitet werden. Aber die praktische Übung im Workshop kann sowieso kein Buch ersetzen.

Wer also einen kurzen Überblick zum Thema Projektmanagement sucht, praxisorientiert und anwendbar, ist mit diesem Buch bestens bedient. Nebenbei bemerkt ist es mit nicht ganz 7 € ein absolutes Schnäppchen.

         
      Wie Phönix aus der Asche – Über die Projektkrise zu einem besseren PM-Modell  
Immer wieder werden wir von Unternehmen und Organisationen beauftragt, Projektkrisen aufzulösen. Dabei erleben wir so manches Déjà-vu. Die gute Nachricht vorweg: Wir haben bis dato noch nicht erlebt, dass fachliche Defizite zu einer Projektkrise geführt haben. Know-how war nie ein Thema, die technisch fachliche Lösungskompetenz immer ausreichend vorhanden.



Projektkrisen resultieren ganz im Gegenteil meistens aus Dingen wie fehlende Kompetenzregeln, unstrukturierte und ungelenkte Kommunikation, falscher Einsatz von Personen, unklare Zielvorgaben die bis in die Detailplanung unverändert mitgenommen werden, unrealistischen Zeit- und Budgetvorgaben, viel zu wenig Zeit für die Planung, keine keine Möglichkeit aktiv Teambildung zu betreiben, mangelhaftes und zu lasches Controlling oder ein komplettes Fehlen von Risikomanagement. Kurz gesagt, es fehlt an einem passenden PM-Modell. Entweder es gibt gar keine Vorgaben oder ein System ist so komplex aufgebaut, dass es nicht mehr gelebt wird. Wenn Sie übrigens die ersten 5 Fragen unseres 7-Fragen-Modells für Ihre Projekte nicht beantworten können, sind Sie auf dem besten Weg in die Krise.

Aber die Projektkrise kann als erster Schritt zu einem neuen, passenden PM-Modell verstanden werden. Im Regelfall gilt bei Krisen-Interventionen immer "Niemand verändert etwas", um die Situation nicht weiter zu verschlimmern. Der strukturierte Blick von außen läßt sehr schnell die Schwachstellen und Problembereiche erkennen, die nur zu oft bereits bekannt waren, aber intern nicht mit dem notwendigen Nachdruck aufgezeigt und behandelt wurden. So rasch als möglich wird die Entscheidung vorbereitet, ob ein Projekt beendet oder mit geänderten Vorzeichen neu aufgesetzt werden soll. Eine andere Möglichkeit läßt die Krise eigentlich nicht zu, denn Krise bedeutet ja nichts anderes als dass die gesteckten Ziele nicht mehr (auch nicht mit leichten Modifikationen) erreichbar sind.

Ist die Krise ausgestanden, egal wie, kann ein Neustart in Sachen PM-Modell erfolgen. Denn nie ist der Zeitpunkt so günstig wie jetzt. Die Frage nach dem Sinn eines passenden PM-Modells stellt sich jetzt nicht mehr.


         
   
  3 Fragen zu PM (Teil 4), heute an:
Frank Blome, CEO der ProjectWizzards GmbH und Mastermind hinter Merlin
 
Frank Blome ist mit Merlin, der führenden PM Software für Mac-Umgebungen, unser Partner der ersten Stunde. Die Grundidee von PMMAC ist ja nur mit einer wirklich guten PM Software für Macs, iPads und iPhones umsetzbar.


© ProjectWizzards GmbH

Welche Rolle werden agile Methoden außerhalb der Softwareentwicklung spielen?

Es gibt einige "Hardcore Agilianer", die behaupten, dass man Scrum & Co für alle Projekte einsetzen kann. Das ist sicher möglich, aber ich bin da ehr der traditionelle Typ. Ein "agil um jeden Preis" gibt es für mich nicht. Ich denke viel mehr, dass es für jedes Projekt ein oder zwei ideale Methoden gibt, um dann damit perfekt ins Ziel zu kommen. Das zeichnet übrigens auch den guten Projektmanager aus; die richtige Methode für sein Projekt zu nutzen.

Sehen Sie Einsatzmöglichkeiten für Social Media in Projekten?

Ich drehe die Frage einfach mal um und frage nach dem Einfluss von Social Media in der Kommunikation; denn wir wissen ja, dass die Kommunikation im Projektmanagement einer der Haupttreiber ist. Und für die Kommunikation ist Social Media ein Segen. Denn plötzlich habe die Leute wieder Lust sich auszutauschen. Früher oder später landet zur Zeit jeder bei Twitter, Facebook & Co.

Nur leider wird, wie oft üblich, ein Hype bis zur Perversion getrieben und damit übertrieben. Viele Anwender schmeissen Ihre Erfahrungen und Sicherheitsregeln über den Haufen, nur der ach so "hippen" Kommunikationsmethoden wegen. Es werden interne Themen im vermeidlichen Freundeskreis öffentlich diskutiert. Hier ist der gesunde Menschenverstand gefragt! Denn bei Social Media gilt wie in der Kommunikation; Erst denken - dann reden!


Wohin soll die Reise bei ProjectWizzards in den nächsten Jahren gehen?

In die gleiche Richtung, wie in den letzten Jahren. Wir sind mit Merlin unglaublich erfolgreich und im Mac-Markt als Standardprogramm für Projektmanagement akzeptiert. Daher sehe ich keinen Grund diesen Kurs zu ändern. Natürlich wird es auch heuer viele Neuigkeiten zu Merlin geben. Mal schauen, was so interessantes passiert… es wird ein interessantes Jahr 2011!


       
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