Letzte Neuigkeiten.  
         
      pmCAMP! 2012 kommt auch nach Wien  
Manche haben es schon mitbekommen. Aber seit einigen Tagen ist es offiziell. Das pmCAMP! kommt heuer auch nach Wien, und zwar am 15.+16. Juni 2012.

Das pmCAMP! 2012 in Wien möchte aktuellen Entwicklunge im Projektmanagement den tradierten Formen, die primär duch die großen Standards PMI und IPMA representiert werden, gegenüberstellen. Zu diesem Zweck wird es zur Hälfte eine Reihe von thematisch breit gestreuten Impulsvorträgen geben, die die Teilnehmer anregen sollen, die andere Hälfte des pmCAMP! mit eigenen Ideen im Oüen Space aufzufüllen.

Klingt sehr spannend und wird es sicherlich auch. Melden Sie sich an, die Plätze sind beschränkt da das pmCAMP! 2012 in Wien bewußt in überschaubarem Rahmen gehalten werden soll, um einen intensiven austausch zu ermöglichen.

Zur Anmeldung gehts hier.

Ich habe mich bereit angemeldet und freue mich auf zwei intensive, spannende und vor allem top-aktuelle Tage pmCAMP! 2012 in Wien.


         
      im kontext 2012 – Videonachlese  
Zum im kontext Projektmanagement Forum gibt es auch eine kurze Videonachlese. Nebst ein paar Eindrücken sind die Kernaussagen der Keynote nachzusehen.




         
      im kontext 2012 – Eine Nachlese  
Am 20. März fand in Innsbruck Igls das mittlerweile vierte im kontext Projektmanagement Forum statt und widmete sich heuer dem Thema Risikomanagement.



Gleich vorweg mein Resümee: Diese Veranstaltung war eine Reise wert. Eine sehr gute Größe, um keinen "Information overflow" zu erleiden. Der Congresspark Igls ist für "Öffi"-Reisende zwar etwas abgelegen, dafür entschädigt aber allein der Ausblick schon. Von den 10 Vorträgen konnte ich auf Grund der parallelen Streams – das ist etwas, was ich eigentlich gar nicht mag, diese erzwungene Entscheidung bei der immer das Gefühl mitschwingt, etwas versäumt zu haben – fünf selbst mitverfolgen. Bei zwei Vortragenden stellte sich allerdings die Frage, ob sie das Thema der Veranstaltung mitbekommen haben. Der Rest war gut bis sehr gut.

Besonders der Vortrag von Helmut Lunner, COO der Olympischen Jugendspiele 210 GmbH war ein Volltreffer.



Helmut Lunner hat aufgezeigt, wie einfach Risikomanagement sein kann und welche Ergebnisse damit erzielt werden können. Es wurde der gesamte Risikomanagement dargestellt, von den ersten Ideen über die Konzeption und Implementierung des Prozesses selbst bis hin zu den verwendeten Werkzeugen zur Risikobewertung und Risikodarstellung.

Die Eintrittswahrscheinlichkeiten wurden nicht in Prozent sondern durch die Bewertungen "Häufig - Wahrscheinlich - Unwahrscheinlich - Gering" beschrieben. Die Auswirkungsmatrix wurde als 4x4 Matrix aufgesetzt und beinhaltete die Aspekte "Finanziell - Human - Ansehen - Unterbrechung der Spiele" mit den Bewertungen "Extrem - Hoch - Mittelmäßig - Niedrig".

Ein einfaches Schema, das aber genau zeigt, worauf es ankommt. Risikomanagement braucht eine einfache und anwendbare Methode, um die unterschiedlichen Einschätzungen und Erfahrungen der beteiligten Personen in eine gemeinsam bearbeitbare Form zu bringen. Der Focus liegt auf dem gemeinsamen Erzeugen von Risikobildern und dem Festlegen, wie mit den Risiken umgegenagen werden soll.


         
      pmCAMP! 2011 – Eine Nachlese  
Im November 2011 fand in Dornbirn am Gelände der FH Vorarlberg das erste pmCAMP! statt. Wir haben Stefan Hagen, den Leiter des Organisationskomitees, zu den möglichen Ergebnissen befragt.



Das erste pmCAMP ist vorbei. Was würdest du sagen ist das wichtigste Ergebnis?

Die wichtigste Erkenntnis ist für mich, dass sich "die richtigen Leute" treffen sollten. Uns ist eine gute (weil heterogene) Mischung geglückt. Dies wahrscheinlich auch aufgrund der Tatsache, dass wir durch unseren primären Kommunikationskanal - das Internet - offensichtlich mehrheitlich sehr aufgeschlossene, ambitionierte und veränderungsfreudige Menschen angesprochen haben (weg von push, hin zu pull).

Wodurch unterscheidet sich das pmCAMP nun von den großen bekannten PM-Messen?

Soweit ich das beurteilen kann ging's bei uns wesentlich lockerer zu. Status, Titel, Herkunft, Background etc. traten in den Hintergrund, es ging um den kollegialen und freundschaftlichen Austausch.

Wie sieht das pmCAMP die Zukunft des Projektmanagements?

Ich denke, dass es so etwas wie eine "konsolidierte Meinung" zu dieser Frage nicht gibt. Meine persönliche Meinung ist, dass wir noch mehr über den Tellerrand hinaus schauen müssen, indem Praktiker und Fachleute aus unterschiedlichen Wissensgebieten und Bereichen ihr Wissen und ihre Erfahrungen austauschen ("Brücken bauen").

Wird es ein pmCAMP 2012 geben?

Ja, aller Voraussicht nach im November wieder in Dornbirn (für die D-A-CH Region) und (sofern es sich zeitlich ausgeht) vor dem Sommer in Wien.

Wir werden die Entwicklung des pmCAMP! weiter verfolgen und danken Stefan Hagen für das Interview.


         
      Mit DAB zu neuer Qualität bei Bauprojekten der Stadt Wien  
Heute möchten wir ein sehr interessantes Programm vorstellen, zu dem wir einen Beitrag leisten konnten: Die Einführung von einheitlichen PM-Standards für die Abwicklung von Bauprojekten innerhalb der Stadt Wien durch die Stadtbaudirektion, kurz DAB-Programm.


© Stadtbaudirektion der Stadt Wien

Mit DI Brigitte Jilka, MBA, Stadtbaudirektorin und DI Helmut Wanivenhaus, Leiter Managementsysteme haben sich dankenswerter Weise die beiden führenden Köpfe des DAB-Programms Zeit genommen, unsere Fragen zu beantworten.

Von welchem Umfang sprechen wir eigentlich bei dem DAB-Programm?

In vier Jahren werden in ca. 25 Abteilungen PM-Standards etabliert. Jede einzelne Abteilung wird in einem Organisationsprojekt über eine Dauer von 1 ½ Jahren bei der Implementierung der Standards begleitet. Die Vielfalt der Bauprojekte von der Errichtung einer Schule, der Sanierung von Amtshäusern und Bädern bis zu den klassischen technischen Infrastrukturleistungen wie Kanal und Wasser soll dabei mit maßgeschneiderten Richtlinien abgedeckt werden.

Unter der Steuerung und Koordination der Wiener Stadtbaudirektion arbeiten 20 technische Abteilungen mit ca. 8.000 MitarbeiterInnen. In das Baumanagement sind ca. 1.300 MitarbeiterInnen eingebunden, davon 400 bis 500 tatsächlich im Projektmanagement. Pro Jahr werden von diesen Abteilungen derzeit ca. EURO 275 Mio. in Bauvorhaben und in die Instandhaltung von Bauwerken investiert.

Was sind die wesentlichen Erfolgsfaktoren für das DAB-Programm?

Die Kombination aus der Entwicklung von abteilungsspezifischen Standards, der Durchführung von Schulungen und dem Wissenstransfer in die Praxis anhand reeller Projekte stellt den Erfolg sicher.

Die Erarbeitung der PM-Richtlinien und der dazugehörigen Standards ist arbeitsintensiv und wird daher so effizient wie möglich abgewickelt. In einem halben Jahr kann dies in einer Abteilung, begleitet durch mehrere Workshops, die gleichzeitig der PM-Schulung dienen, erledigt werden. Danach wird die Anwendung von Projektmanagement in der jeweiligen Abteilung, teilweise nach Stufenplänen, verbindlich erklärt. Über einen Zeitraum von einem Jahr werden ausgewählte reelle Projekte durch die Experten der Stadtbaudirektion begleitet und somit Umsetzungsgrad und Qualität der Projektabwicklung im Auge behalten.

Parallel dazu finden weitere Grund- und Spezialschulungen statt. Dadurch wird der Lerntransfer in die Praxis sichergestellt. Erst nach einer Gesamtprojektdauer von ca. 1½ Jahren schließt eine Abteilung damit ab, dass die Projektmanagementreife mittels Maturitymodell attestiert wird und weitere Empfehlungen zum PM-System mitgegeben werden.


Unser Resümee

Die Gestaltung von PM-Richtlinien ist eine grundsätzlich nicht so schwierige Aufgabe. Viel schwieriger ist es, solche Richtlinien zum Leben zu erwecken. Hier hat die Stadtbaudirektion die Situation ganz richtig eingeschätzt und sehr viel Energie in Schulungen und begleitendes Coaching gesteckt. Und das über einen Zeitraum von mehreren Jahren. Wir finden genau das sehr beachtenswert, denn diese Erkenntnis ist leider nicht immer vorhanden.

         
      Wir sind übersiedelt!  
Das neue Jahr beginnt gleich mit einer für uns sehr wichtigen Änderung.


Nach langer Suche haben wir endlich die passenden Räumlichkeiten in der Stadlergasse in Wien XIII gefunden. Doppelte Bürofläche und Blick auf den Küniglberg - was will man mehr. Die neuen Büroräume teilen wir uns übrigens mit sprechmeister und grafikschweinchen, unserer grafikagentur.


       
Impressum © 2012 – PMMAC Projektmanagement Beratung und Entwicklung e.U.